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Futuristische Einkaufszentren: So kaufst Du übermorgen ein

17.09.2018 | 08:19 | Daniela
In einer Studie stellt die Unternehmensberatung A. T. Kearney das Modell des Einkaufszentrums auf den Prüfstand.

In einer Studie stellt die Unternehmensberatung A. T. Kearney das Modell des Einkaufszentrums auf den Prüfstand und erklärt: Einkaufszentren werden mit Einkaufen in Zukunft nicht mehr viel zu tun haben.

Shopping als ganzheitlicher Erlebnisraum

In einer Welt, in der die Realität fließende Übergänge zur Virtual und Augmented Reality bereithält, wird die bloße Existenz von Waren nicht mehr zielführend sein. Vielmehr tritt das Produkt zugunsten eines individuellen und ganzheitlichen Kundenerlebnisses in den Hintergrund. Dazu entwirft A. T. Kearney vier futuristische Skizzen, wie Einkaufszentren ab 2030 gestaltet sein könnten:
  • 1. Destination Center
    Ihre Lage orientiert sich an Themenparks, Freizeit- und Kultureinrichtungen und sie führen das Thema ihrer Destination im Produktbereich facettenreich fort. Da sie vor allem ein überregionales Publikum ansprechen, bieten Destination Center aber auch vielfältige Unterhaltungs-, Übernachtungs- und Gastronomieangebote. Dabei wird das themenspezifische Portfolio durch Pop-up-Stores sinnvoll ergänzt.
  • 2. Value Center
    Als kleine Einkaufscenter mit regionalem Publikum sind Value Center sozialer Treffpunkt, Freizeiteinrichtung und Bildungsangebot in einem. Dabei orientiert sich ihr Portfolio an einem bestimmten Thema, wie zum Beispiel Sport, Outlet oder Bücher, zu welchem sie passende Produkte, Informationen, Einführungen, Weiterbildungen und Events anbieten.
  • 3. Innovation Center
    Ihr Angebot ist innovativ und steht vielleicht sogar noch vor der Markteinführung. Aus diesem Grund arbeiten Unternehmen, Forschung und Hersteller eng mit Innovation Centern zusammen, die ihnen als smart vernetzte „Produkt-Test-Center“ wertvolle Informationen zur Weiterentwicklung der Produkte und zur Kundenanalyse liefert. Der Mehrwert für Kunden besteht darin, dass er Produkte kennenlernt, die noch einzigartig sind.
  • 4. Retaildential Spaces
    Sie richten ihr Angebot an besonderen Zielgruppen aus, wie zum Beispiel Senioren, Singles oder Urban Hipsters, und bieten diesen einen maßgeschneiderten Mix an Geschäften, Produkten, Restaurants, Entertainment und Dienstleistungen. Damit versuchen Retaildential Spaces zielgruppenorientiert auf den demografischen Wandel zu reagieren.

Fazit

Die Einkaufszentren der Zukunft nehmen spezifische Kundenbedürfnisse auf und versuchen Produkte in ihren thematischen Kontext einzubetten. Damit bieten sie Dir als Händler zukünftig hervorragende Chancen, Deine Produkte zu einem individuellen Erlebnisraum für Deine Zielgruppen weiterzuentwickeln.

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