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Der Sharing-Gedanke erreicht den Handel: So kaufst Du in Zukunft ein

19.03.2018 | 09:05 | Daniela
Der Sharing-Gedanke erreicht den Handel: So kaufst Du in Zukunft ein

Wo gibt es…

Beim Sharing geht es nicht mehr nur um Links, Bilder, Text, Videos oder gar Autos, sondern inzwischen auch um ganz alltägliche Handelsprodukte.

Share-Produkte für soziale Zwecke

Als der Startup-Gründer Sebastian Stricker 2014 mit seiner Spenden-App „ShareTheMeal“ online ging, wurde der Grundstein einer Sharing-Idee gelegt, die inzwischen auch im Handel erfolgreich angekommen ist.
„Das Prinzip ist einfach: Für jedes verkaufte Produkt der Marke „share“ wird einem Menschen in Not mit einem gleichwertigen Produkt oder Service geholfen.“
So fördert beispielsweise der Kauf einer Flasche Wasser den Bau eines Trinkwasserbrunnens und somit symbolisch einen Tag sauberes Wasser für eine Familie. Damit dies gelingt, sind die Produkte der Marke „share“ zwar teurer als vergleichbare Artikel, dafür jedoch deutlich nachhaltiger. Und wer macht mit?

dm und Rewe machen es vor – Aldi und Lidl ziehen nach

Die Dynamik überrascht, denn erst seit dem 12. März 2018 bieten die Supermarktkette Rewe und der Drogeriemarktriese dm in rund 3.000 deutschen Filialen „Share“-Produkte an. Neben der schon erwähnten Flasche Mineralwasser zählen dazu auch ein Müsliriegel und eine Flüssigseife. Steht das Mineralwasser für die Gewinnung sauberen Trinkwassers, so finanziert der Müsliriegel eine Portion Essen am Tag und die Flüssigseife fördert den Hygiene-Unterricht an Schulen. Der Clou: Du als Käufer kannst stets nachverfolgen, welches Projekt Dein Share-Produkt aktuell unterstützt. Dafür ist an jedem Share-Produkt extra ein Barcode angebracht. Doch Stricker gehen die Share-Ideen noch lange nicht aus, wenn er demnächst an die Einführung des Share-Kulis und Share-Heften zur Unterstützung von Bildungsprojekten denkt. Das Prinzip jedenfalls ist so einfach und erfolgsversprechend, dass es auch die führenden Discounter Lidl und Aldi überzeugt hat. Während Lidl im März 2018 seine Kunden dazu ermutigt, pro Einkauf ein Produkt mehr zu kaufen und dieses dann in einer Spenden-Box für die lokale Tafel zu hinterlegen, bietet Aldi die Spende des Mehrwegflaschen-Pfands und den Erlös durch den Verkauf von Mehrweg-Taschen zugunsten der Manuel Neuer Kids Foundation an.

Fazit


Das soziale Handeln wird für Unternehmen immer wichtiger, denn Kunden kaufen immer bewusster ein und schauen inzwischen ganz genau hin, wenn es um die Herstellung und die Nachhaltigkeit von Produkten geht. Einkaufen und damit jemanden ganz konkret mit einem Kleinbetrag zu helfen, das kommt auf jeden Fall gut an. Du darfst daher gespannt sein, inwiefern sich das Sortiment an Share-Produkten noch ausweiten wird und welche Branchen in Zukunft noch ihre soziale Verantwortung auf diese Art unter Beweis stellen werden.

1 Kommentare

MR
19.03.2018 17:51

Das neue Cannabisoel CBD kommt Maerz 2018 auf dem Markt ist fuer alle Krankheiten zugelassen. https://monika.reichmann.na...

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